Neben Basteltisch und dem ganz normalen Alltag - falls man das bei uns so nennen kann ;) - beschäftigen mich/uns die letzten Tage die Beschaffung eines Handbikes und einer Treppensteighilfe.
Leider fühlt sich meine Krankenkasse nicht dafür zuständig ... :(
Heiko, schleppte mich die letzten Jahre genug irgendwelche Treppen hoch und ob er es glaubt, oder nicht, SEIN Rücken wird auch nicht jünger.
Echt traurig, wenn man sich nun anhören muss, dass es ja bis jetzt auch ohne Treppensteighilfe ging, wieso sollte also die Krankenkasse nun eines finanzieren!? ... DA fehlen einem echt die Worte!
Heiko, schleppte mich die letzten Jahre genug irgendwelche Treppen hoch und ob er es glaubt, oder nicht, SEIN Rücken wird auch nicht jünger.
Echt traurig, wenn man sich nun anhören muss, dass es ja bis jetzt auch ohne Treppensteighilfe ging, wieso sollte also die Krankenkasse nun eines finanzieren!? ... DA fehlen einem echt die Worte!
Bei der Beschaffung eines Handbikes bekam ich in den letzen Jahren eine Absage nach der anderen. Auch hierfür fühlt sich die Krankenkasse nicht zuständig ... :(
Das Handbike wäre gerade für meine Gesundheit so wichtig, da es doch offensichtlich ist, dass man sich als Rollifahrer kaum bewegt. Mit dem Handbike lassen sich Unebenheiten auf der Straße und sogar Kopfsteinpflaster bewältigen, ohne dass man fast aus dem Rolli fällt. Ja, ich bin ein Feigling ... ich weiß, aber das Teil ist einfach toll und mit DEM würde ich öfter nach draußen gehen und mich fit halten. ICH möchte einfach etwas für meinen körperlichen Zustand tun und werde aber aufgrund fehlender finanzieller Mittel daran gehindert! DAS kann es doch nicht sein ... :((
Ich werde es nie vergessen und Bastian (mein Junior) auch nicht ... Ganz stolz wollte ich ihn im Alter von 4 Jahren in den Kindergarten bringen. Wir beide also voller Tatendrang mit dem Rolli nach draußen, Bastian lief neben her. Rum ums Haus, die Wohnanlage entlang auf dem Fußweg und dann den abgeflachten Bordstein runter ... Genau DIESER Bordstein wurde mir zum Verhängnis! Warum? Ich kann es selbst nicht so genau erklären, aber ich blieb mit den kleinen Vorderrädern meines Rollis in dem Kopfsteinpflastersteinen hängen und in einem Bruchteil von Sekunden saß ich nicht mehr im Rolli, sondern seitlich neben dem Rolli auf der Straße. Ich sah Bastians große Augen, sein panisches "meine Mama ... wer hilft meiner Mama". In diesem Moment kamen aber Arbeiter, die bei uns in der Wohnanlage arbeiteten, von der Mittagspause zurück. Sie sahen Bastian und mich und kamen uns mit ihrem Laster genau entgegen. Es waren wirklich nur wenige Augenblicke, aber mir war überhaupt nicht wohl in meiner Haut. Die Arbeiter schalteten die Warnblinkanlage ein, hielten an und während Bastian aufgeregt mit dem Armen wedelte, fragten sie ganz unkompliziert, ob sie mir helfen könnten. Ich sagte ihnen, dass ich nicht alleine aufstehen könne, weil ich querschnittgelähmt bin und schwupps hoben sie mich in den Rolli. Ich muss nun nicht sagen wie froh und dankbar ich war ... Sie kümmerten sich rührend, aber soweit war wirklich alles ok. Bastian und ich kehrten wieder um, denn die Lust auf Kindergarten war uns beiden vergangen. Zurück in der Wohnung, rief ich zuerst meine Mama an und ja, ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Schmerzen hatte ich keine, bzw spürte ich sie ja nicht ... Viel schlimmer war für mich der Frust und dass Bastian sich solche Sorgen um mich machen musste. DAS tat mir weh!
Das Handbike wäre gerade für meine Gesundheit so wichtig, da es doch offensichtlich ist, dass man sich als Rollifahrer kaum bewegt. Mit dem Handbike lassen sich Unebenheiten auf der Straße und sogar Kopfsteinpflaster bewältigen, ohne dass man fast aus dem Rolli fällt. Ja, ich bin ein Feigling ... ich weiß, aber das Teil ist einfach toll und mit DEM würde ich öfter nach draußen gehen und mich fit halten. ICH möchte einfach etwas für meinen körperlichen Zustand tun und werde aber aufgrund fehlender finanzieller Mittel daran gehindert! DAS kann es doch nicht sein ... :((
Ich werde es nie vergessen und Bastian (mein Junior) auch nicht ... Ganz stolz wollte ich ihn im Alter von 4 Jahren in den Kindergarten bringen. Wir beide also voller Tatendrang mit dem Rolli nach draußen, Bastian lief neben her. Rum ums Haus, die Wohnanlage entlang auf dem Fußweg und dann den abgeflachten Bordstein runter ... Genau DIESER Bordstein wurde mir zum Verhängnis! Warum? Ich kann es selbst nicht so genau erklären, aber ich blieb mit den kleinen Vorderrädern meines Rollis in dem Kopfsteinpflastersteinen hängen und in einem Bruchteil von Sekunden saß ich nicht mehr im Rolli, sondern seitlich neben dem Rolli auf der Straße. Ich sah Bastians große Augen, sein panisches "meine Mama ... wer hilft meiner Mama". In diesem Moment kamen aber Arbeiter, die bei uns in der Wohnanlage arbeiteten, von der Mittagspause zurück. Sie sahen Bastian und mich und kamen uns mit ihrem Laster genau entgegen. Es waren wirklich nur wenige Augenblicke, aber mir war überhaupt nicht wohl in meiner Haut. Die Arbeiter schalteten die Warnblinkanlage ein, hielten an und während Bastian aufgeregt mit dem Armen wedelte, fragten sie ganz unkompliziert, ob sie mir helfen könnten. Ich sagte ihnen, dass ich nicht alleine aufstehen könne, weil ich querschnittgelähmt bin und schwupps hoben sie mich in den Rolli. Ich muss nun nicht sagen wie froh und dankbar ich war ... Sie kümmerten sich rührend, aber soweit war wirklich alles ok. Bastian und ich kehrten wieder um, denn die Lust auf Kindergarten war uns beiden vergangen. Zurück in der Wohnung, rief ich zuerst meine Mama an und ja, ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Schmerzen hatte ich keine, bzw spürte ich sie ja nicht ... Viel schlimmer war für mich der Frust und dass Bastian sich solche Sorgen um mich machen musste. DAS tat mir weh!
So mancher kann sich nun vorstellen, dass es bei DIESEM Versuch blieb, denn noch heute habe ich echt Bammel, wenn ich über Bordsteinkanten muss ... Bastian wird ja demnächst 13, aber auch er kann sich noch genau an dieses Erlebnis erinnern. Heute können wir darüber lächeln, aber zum Lachen ist es uns immer noch nicht ...
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Nun aber wieder zu einem erfreulicheren Thema ;)
Eine kleine Vorschau euf eine Karte, die ich Dir am Wochenende zeigen werde!
Ich wünsche Dir einen schönen Start ins Wochenende !!!
Oje, für viele Frauen beginnt in diesem Moment ja eine weniger angenehme Zeit! Ich gehöre ja aber inzwischen zu DEN Frauen, denen Fußball gefällt und freue mich auf die EM-Spiele !!! *lach*
Mit herzlichen Grüßen und Danke, dass du hier warst ...
Mit herzlichen Grüßen und Danke, dass du hier warst ...
Petra :)
Blöde Geschichte! Meine Freundin hat sich auch mal im Winter bei schneebedeckter und abfallender Strasse zwischen Auto und Rolli gesetzt, worauf dieser die Strasse runterrutschte und sie froh war, von einem netten Herrn "gerettet" zu werden. Passiert wohl jedem mal. Viel Erfolg mit Treppensteighilfe und/oder Handbike! LG, Annemarie
AntwortenLöschenOje, da kann man echt nur auf Rettung warten! DAS hab ich zum Glück noch nicht geschafft *puh* Ich setze immer mit Rutschbrett über und saß schon einige Male am Einstieg, aber bin da ja nie allein !!!
LöschenGrüße, unbekannter Weise, an deine Freundin !!! :)
Ich lass mich jetzt halt überraschen was klappt, mehr kann ich nun nicht mehr machen ... ;)
Schönen Sonntag noch :)